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Ein Treffen mit dem Weltstar Plácido Domingo!

30. Juni 2013

Wer sich in der Welt der klassischen Musik ein wenig auskennt, kennt den Namen: Plácido Domingo.

Tenor, Dirigent, Künstler - Weltstar!

Fast ein halbes Jahrhundert ist er nun auf den Bühnen der Welt zu Hause - u.a. eine Zeit lang mit seinen Kollegen José Carreras und Luciano Pavarotti (verst. 2007) als "Die 3 Tenöre".

 

Und doch ist dieser (mittlerweile 72-jährige) Mann auf dem Boden geblieben. Sympathisch, charmant und mit außergewöhnlicher Liebenswürdigkeit allen Menschen gleichermaßen gegenüber.

 

Davon durfte ich mich nun am 30.06.2013 selbst überzeugen.

 

Vor einigen Monaten erfuhr ich, dass Plácido Domingo Ende Juni 2013 sein einziges Konzert in diesem Jahr in Deutschland geben würde. 

Die Konzertkarte lag kurze Zeit später bei mit auf meinen Küchentisch!

 

Und damals ist eine Idee - eher ein Traum - in mir gewachsen. Ich wollte ihn malen und ihm dieses Bild zeigen.

Vielleicht hatte ich ja irgendwie die Möglichkeit, Plácido Domingo mein Bild zu zeigen ... und vielleicht würde er es mir ja sogar signieren.

 

Die Idee ließ mich nicht mehr los und ich setzte mich an meine Staffelei.

Der Tag des Konzertes rückte immer näher. Viel Zeit hatte ich nicht mehr für die Fertigstellung des Bildes. Insgesamt fast 6 Monate saß ich letztendlich an dem Bild, bis es endlich so war, wie ich es mir vorgestellt hatte.

 

Doch nun hatte ich noch ein anderes Hindernis zu überwinden ... bzw. das versuchte ich bereits seit Monaten zu überwinden. Denn an solch einen berühmten Mann heranzukommen, das war nicht leicht. Unzählige Briefe und Mail wurden gewechselt ... Aber ich hatte Glück und eine gute Seele hat mir helfen können ...

 

Der Tag des Konzertes war da: 30. Juni 2013 

Ich hatte mir ein Zimmer in St. Goar am Rhein gebucht - in dem wunderschönen Romantik Hotel "Schloss Rheinfels".

Ob das Treffen wirklich stattfinden würde, wusste ich immer noch nicht. Mein Helfer hatte es mir noch nicht sagen können.

 

Kurz bevor ich das Hotel erreichte, klingelte mein Handy - mein Helfer am anderen Ende. Er meinte, ich solle mich beeilen und bald im Hotel ankommen. Plácido Domingo und ich wären im gleichen Hotel abgestiegen! Er hätte ein Treffen für mich arrangieren können. Dem Maestro ginge es zwar nicht so gut und hätte alle anderen Treffen abgesagt, aber mich würde er treffen!

 

Zufall? Oder Schicksal? Ich kann es nicht sagen. Nur eins wusste ich - ich hatte jetzt noch exakt 20 Minuten, um ins Hotel zu kommen .... denn dort hatte ich dann einen Termin mit Plácido Domingo!

 

... ich habe es rechtzeitig ins Hotel geschafft! 

 

Und dann war es soweit!

Ich saß in einem gemütlichen Bereich des Hotels "Schloss Rheinfels" und plötzlich kam der Maestro um die Ecke. 

 

Er sah mich, lächelte und schüttelte mir freundlich die Hand. Und als ich ihm das Bild zeigte, das ich von ihm gemalt hatte, meinte er erstaunt: "Oh - I like it! It's nice. Really - that's very good!"

Er nahm meinen Stift und signierte das Bild.

Er schrieb:

"To Angelina - with my friendship. Best wishes. Plácido Domingo."

(Für Angelina - mit meiner Freundschaft. Die besten Wünsche. Plácido Domingo.)

 

Ich war so nervös und mir haben so sehr die Knochen gezittert, dass ich fast vergessen hätte, meine Kamera zu zücken. Alvaro Domingo, der Sohn von Plácido Domingo, hat dann schnell noch ein Foto geschossen, bevor sich der Maestro lächelnd verabschieden musste.

Ich war im Himmel! Ich konnte es kaum glauben, dass der Weltstar Plácido Domingo wirklich mein gemaltes Bild unterschrieben hatte. Welch eine Ehre! 

 

Das Konzert am Abend auf der Freilichtbühne Loreley war dann noch der krönende Abschluss des Tages. 

Sonntag, der 30. Juni 2013 - das ist ein Tag, den ich so schnell nicht vergessen werde!

 

DANKE Maestro Domingo!

... und DANKE meinem Helfer, der dieses Treffen überhaupt erst möglich gemacht hat!

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(c) Angelina Pauluzzi